Wie Bircher Müsli ... nur ganz anders

Frühstückt ihr? Wir machen das jeden Tag mit Radio und Brot und Marmelade oder Müsli. Dabei hören wir immer Deutschlandfunk Nova. Das ist wirklich wärmstens zu empfehlen, wenn man seichte Popmusik und viele Infos mag! Leider ist die Zeit für das Frühstück relativ knapp bemessen. 5:55 Uhr klingelt der Wecker (ja, ich bin ein früher Vogel), 6:20 darf ich mich an den Frühstückstisch (der schon gedeckt ist!) setzen und 6:45 Uhr verlasse ich das Haus, um entweder den Zug zu erwischen, der dann doch zu spät kommt oder um mit dem Auto noch einen komfortablen Parkplatz zu kriegen, in den auch ich einparken kann. Ich muss nicht mal den Tisch abräumen. Ich habe morgens sozusagen den vollen Ehegatten-Service. Ziemlich nice. Damit ich doch auch mal etwas zu unserem Frühstück beitragen kann, bereite ich abends manchmal ein Bircher Müsli vor. Obwohl es streng genommen nie eins ist, denn ich mache es äußerst selten mit Äpfeln und Rosinen. Bircher Müsli funktioniert übrigens auch hervorragend vegan. 

Das ist mein Grundrezept für 2:

150ml Milch (oder Hafermilch)

175g Joghurt (oder Sojajoghurt)

1 EL Honig (oder Agavendicksaft)

80g Haferflocken

2 Hände voll Obst (oder 1 Apfel)

30g gehackte Nüsse

nach Belieben ein paar Rosinen, Cranberries, getrocknete Aprikosen, Datteln oder Feigen (alles gehackt)

Also da sind der Kreativität, dem Obstkorb und dem Vorratsschrank keine Grenzen gesetzt. 

Alles gut vermischen und über Nacht im Kühlschrank lassen. Bei mir gab es dieses Mal eine Variante ohne Trockenfrüchte, mit Erdbeeren und Heidelbeeren und ganz ohne Süßstoff. Dazu ein paar Mandelstifte. Jammy. 

Ja und wenn ihr euch fragt, woher ich guten Gewissens Milch und Joghurt her bekomme, dann schaut doch mal beim Demeter Talhof in Heidenheim vorbei. Dort gibt es sogar einen Automaten, so dass du dir jederzeit frische Bio-Milch ziehen kannst!